Ashling

Montag, 25. Juli 2005

A Beautiful Mind

Die zwei selbsternannten "attraktivsten Elfjährigen" können bei mir nicht mehr mit viel Milde rechnen. Innerhalb von zwanzig Minuten hab ich mir mehr Beleidigungen anhören müssen, als in meiner gesamtem Adoleszenz. Dabei wirken sie so süß und knopfäugig, kindlich und klein. Aber so bald die Klappe aufgeht, ist der schöne Schein dahin! Fast komme ich mir selber vor wie elf, kurz vorm Heulen. Hilft wohl nur ein Schnellkurs in Autoritärem Verhalten, aber bitte ohne Drohen und Brüllen, wenns geht. Zurückbeleidigen ok? Ach, das sind doch gar keine Beleidigungen, nur die Wahrheit. Kill them with Logik.
Am Ende ist die Ordnung wieder hergestellt. Und ich habe gelernt, dass wahre Schönheit wohl doch von innen kommt.

Die Bahn

Ganz schön unverschämt eigentlich, wenn im Zugklo per Schild verlangt wird: "Bitte verlassen Sie diesen Ort so, wie Sie ihn vorzufinden wünschen." Das würde Stunden dauern! Wo ist das Chlorox!

Freitag, 22. Juli 2005

Es werden weniger

All der Mobbing- usw.- Horrorstories, die ich ständig von allen Seiten aus den beliebten Branchen hören muss, bin ich inzwischen sehr müde geworden. Ich hatte mir also schon meinen neuen Lebensentwurf zurechtgelegt: low career; wenn schon low income, dann bitteschön auch ohne Ambitionen. Wenn ich mir nämlich ansehe, was für einen Spaß die jungen Leute, die bei meinem lokalen Lidl arbeiten, so haben ... Die sind ja immer so entspannt und verstehen sich scheinbar bestens.
Gestern musste ich aber den Lidl durch den Ausgang betreten, weil im Eingang ein Mann lag, ganz komisch verdreht und zwei Lidl-Mitarbeiter um ihn rum.
Scheinbar immer noch auf Oxytocin dachte ich nichts Böses, nur: 'Oh nein, ein epilleptischer Anfall! Ist der Arzt schon unterwegs?' Doch der Anfall war eher ein beschaffungskrimineller und man wartete auf die Polizei. Dass er einer der Vorm-Lidl-Punks war, konnte ich auch auf den ersten Blick nicht sehen. So stark war er auf den Boden gedrückt und so sehr lagen die Lidl-Leute auf ihm drauf, um ihn festzuhalten. Das war dann mal ein nicht ganz so beschwingter Einkauf wie üblich. Erst als ich wieder ging, jetzt zumindest formal korrekt durch den Ausgang, kam die Polizei, was wohl alle erleichterte. Draußen standen im sicheren Abstand ein paar Punk-Kollegen und spähten hinüber.
Das mit dem Lidl-Job kann ich wohl auch von der Liste streichen.

Donnerstag, 21. Juli 2005

...

Habe mich gerade bei einem Blockwartgedanken ertappt: 'Hey, wieso muss sie denn ihre Flipflops mit in die Sauna nehmen? Es steht doch ausdrücklich auf dem Schild ...!'
- Tss, dabei hab ich sie doch früher selbst mit reingenommen. - Aber was ist mit den nachweislich giftigen Dämpfen?

Dienstag, 19. Juli 2005

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Dienstag, 12. Juli 2005

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tierreim7

Sonntag, 10. Juli 2005

Hey Magdalena

Gut, dass man irgendwelche absurden Gerüche, Geschmäcker und Geräusche mit Erinnerungen verbindet und sie deshalb genießt - auch wenn sie nicht gerade genießenswert erscheinen ... das ist bekannt. Ich hab zum Beispiel ein Geruchsfaible für Garagen und U-Bahnschächte. Auch, dass dabei oft die unerklärlichsten Assoziationsketten entstehen. Beim Banane-in-Scheibchen-Schneiden muss ich immer an den Mädchennamen (was für ein Wort eigentlich!) meiner ersten Kindergärtnerin denken. Und die hieß nicht etwa Miss Bananaboot, sondern Relier. Um das zu ergründen, müsste ich mich wohl hypnotisieren lassen.
Aber irgendwann reicht's auch: Chlorwasser einatmen und das dann auch noch geil finden. Das lässt tief blicken. Wohlige Erinnerungen an missglückte Köpper und Vorwärtsrollen unter Wasser, oder wie ich von den Jungs gedöppt wurde. Das passierte allerdings immer eher Grit oder Anja. Was ich anfangs auch ganz gut so fand, mir dann aber irgendwann dachte: Hey, Moment mal!
Und was kommt als nächstes? Werd ich bald mit entrücktem Blick in gut durchgezogene, taschenwarme Leberwurststullen beißen?

...

Mach mir die Haare, Baby!

Montag, 4. Juli 2005

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naehender_seestern

Freitag, 1. Juli 2005

Trust

Aha, in Nasenspray ist also Oxytocin drin, und das erhöht Vertrauen und Risikobereitschaft Fremden gegenüber. Jetzt wird mir einiges klar! Wieso ich mich zum Beispiel immer im Winter verliebe. Und in welcher Geschwindigkeit. Und in was für windige, zwielichtige Typen. Wenn dann im Frühling die Nase nicht mehr läuft, geht der Großalarm los. Aber leider zu spät - mein Herz ist dann schon gebrochen.
Immerhin weiß ich jetzt, dass es weder an mir, noch an den Typen liegt, sondern an der Chemiekeule. Interessante neue Droge eigentlich. Vielleicht ist heute Abend der richtige Zeitpunkt für ein Experiment? Und bei dem Wetter kann man ja auch mal prophylaktisch sprühen. Am besten nehm ich das fies Beißende, das noch aus New York übrig ist. Wenn schon, denn schon (auch ein gutes Motto).

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